Ideale Vernetzungsgrade bei Solarmodulen durch optimierte Qualitätskontrolle
Die Verkapselung von Solarzellen ist für die Gesamtleistung eines Solarmoduls von großer Bedeutung. Nur wenn diese eine lückenlose Verarbeitung aufweist, ist ein Schutz der Solarzellen vor Umwelteinflüssen gewährleistet. Das Fraunhofer CSP untersucht zusammen mit Partnern in einem neuen Projekt den für die Modulzuverlässigkeit idealen Vernetzungsgrad, um Stabilität, Versorgungsicherheit, Anlagenperformance und Produktivität von Photovoltaik-Anlagen zu steigern.
Mit hochauflösenden Geräten gewinnen die Mitarbeitenden des Fraunhofer IMWS Erkenntnisse über die Beschaffenheit von Werkstoffen und können so beispielsweise Materialien für die Wasserstoffwirtschaft leistungsfähiger und zuverlässiger machen.
Fraunhofer IMWS als eines der innovativsten Unternehmen Deutschlands ausgezeichnet
In der Bestenliste »Deutschlands innovativste Unternehmen« ist das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale) zum vierten Mal in Folge ausgezeichnet worden. Auch das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP ist mit Höchstwertung in diesem Ranking vertreten.
Der im Projekt entwickelte Demonstrator für Turbinenanwendungen.
Robuste Sensoren für raue Umgebungsbedingungen
Sensoren, die auch bei extrem hohen Temperaturen oder in korrosiven Umgebungen zuverlässig funktionieren, sind beispielsweise für den Einsatz in der Energietechnik, wie Geothermie oder Turbinenanwendungen, oder in der Chemietechnik gefragt. In einem neuen Gemeinschaftsprojekt bringt das Fraunhofer IMWS dabei seine Kompetenzen in der Werkstoffanalytik ein und entwickelte neue Möglichkeiten zur Materialcharakterisierung im Hochtemperaturbereich.
Prof. Dr. Erica Lilleodden ist neue Institutsleiterin
Die Materialwissenschaftlerin Prof. Dr. Erica Lilleodden hat die Leitung des Fraunhofer IMWS übernommen. Sie übernimmt dieses Amt von Prof. Dr. Matthias Petzold, der die Forschungseinrichtung seit Oktober 2019 erfolgreich kommissarisch geleitet hatte.
Im Projekt sollen Großladungsträger durch den Einsatz von thermoplastbasierten Sandwichkonstruktionen die Transport bedingten CO2-Emissionen reduzieren und dadurch klimafreundlicher werden.
Effiziente Leichtbau-Sandwichtechnologie für klimafreundliche Logistik-Systeme
Das Fraunhofer IMWS verfolgt in einem neuen Projekt das Ziel Großladungsträger zu optimieren. Durch den Einsatz von thermoplastbasierten Sandwichkonstruktionen können sie geringes Eigengewicht, hohe Stabilität, flexible Bauweise und einen CO2-einsparenden Lebenszyklus vereinen.
Mikrostruktur einer Biopolymermischung aus Polybutylensuccinat und Polylactid.
RUBIO gibt Bio-Booster für die Kunststoff-Industrie
Aus regional verfügbaren Rohstoffen sollen vielfältig einsatzbare Kunststoffe werden und Mitteldeutschland somit zur Vorzeigeregion einer Grünen Chemie machen: Mit diesem Ziel haben sich 18 Partner im Projekt »RUBIO« zusammengeschlossen, das die gesamte Wertschöpfungskette vom Ausgangsmaterial bis zum Recycling abdeckt.
Prof. Peter Michel, Prof. Armin Willingmann, Prof. Michael Bartke und Prof. Matthias Petzold eröffneten den Erweiterungsbau.
Erweiterungsbau des Fraunhofer PAZ eröffnet
Mit neuen Möglichkeiten für thermoplastbasierten Leichtbau, nachhaltige Reifenanwendungen sowie digitale Bauteilentwicklung und Produktionsprozesse ist der Bereich Polymerverarbeitung am Fraunhofer PAZ in Schkopau erweitert worden. Es wurden rund 11 Millionen Euro investiert.
Eine Plattform mit Daten zu Kupfer-Legierungswerkstoffen entlang des gesamten Lebenszyklus möchte das Fraunhofer IMWS gemeinsam mit Partnern im Projekt bereitstellen.
Daten-Plattform soll Effizienz, Produktivität und Nachhaltigkeit steigern
Eine Plattform mit Daten zu Kupfer-Legierungswerkstoffen entlang des gesamten Lebenszyklus möchte das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS gemeinsam mit Partnern im Projekt »KupferDigital« bereitstellen. Die mittels Ontologien verknüpften Daten verbinden Werkstoffcharakterisierung, Legierungsentwicklung, Performance und Lebensdauer bis hin zum Recycling.
Im Hydrogen Lab Leuna können Komponenten für Elektrolyseure bewertet und optimiert werden.
Referenzfabrik für Elektrolyseur-Massenproduktion
Fünf Fraunhofer-Institute bauen in einem neuen Großprojekt eine Referenzfabrik auf, in der in den nächsten vier Jahren neue Produktionsverfahren für Grünen Wasserstoff entwickelt und geprüft werden können. Das Fraunhofer IMWS bringt seine Expertise zur Charakterisierung von Elektrolyseuren ein.
Abbildung links: Denkmalschutzkonforme Nachrüstung mit Photovoltaikmodulen als Anwendungsbeispiel für farbige Photovoltaikmodule. Abbildung rechts: Schwarze und farbige Photovoltaikmodule als nachgerüstete Fassade eines Wohnblocks in Halle-Neustadt (Fotomontage).
Farbige Solarmodule in Gebäudefassaden
Photovoltaikmodule leisten seit Jahren einen erheblichen Beitrag, um die Energiebilanz von Gebäuden zu verbessern. Neue Ansätze verfolgt ein Gemeinschaftsprojekt des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik CSP. Die Projektpartner wollen Farbgebungskonzepte für Fassaden-Solarmodule mit ästhetisch anspruchsvoller und individueller Gestaltbarkeit sowie reduzierten farbbedingten Energieertragseinbußen entwickeln.
Das Fraunhofer IMWS trägt mit Expertise zur Mikrostruktur von Werkstoffen dazu bei, Materialeffizienz und Wirtschaftlichkeit zu steigern und Ressourcen zu schonen.
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Wir analysieren die Eigenschaften von Bauteilen der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik und steigern so die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit beispielsweise von Computerchips und Sensoren.
Wir erschließen neue Potenziale für den Einsatz von Polymeren - etwa als Leichtbaumaterialien für die Auto- und Luftfahrtindustrie, in effizienten Reifen oder als Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen.
Wie gut sind Materialien der Medizintechnik und Biotechnologie? Wie lassen sich kosmetische Pflegeprodukte verbessern? Was können Materialien aus Naturstoffen leisten? Wir finden es heraus.
Mit höchster Kompetenz verbessern wir Technologien von der Waferherstellung bis zur Modulfertigung und entwickeln neue Materialien, um Photovoltaik günstiger, effizienter und zuverlässiger zu machen.
Mit Hilfe von materialdiagnostischen Verfahren analysieren und charakterisieren wir Komponenten, die bei der Wasserstofferzeugung und -speicherung zum Einsatz kommen.