Mittels 3D-Biodrucker wird Biotinte Schicht für Schicht zu einem komplexen dreidimensionalen Objekt gedruckt. Derartige 3D-Strukturen sollen zukünftig als in-vitro-Testsysteme in der pharmazeutischen Forschung und auch in der personalisierten Medizin zum Einsatz kommen. Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, entwickeln Forschende des Fraunhofer IMWS neue Biotinten, die für verschiedene Anwendungszwecke geeignet sind.
Fraunhofer IMWS-Spin-off startet als »matrihealth« GmbH durch
Hochreines Elastin in medizinischer Qualität herstellen, das ist die Gründungsidee der »matrihealth« GmbH. Das Spin-off des Fraunhofer IMWS ist seit 2020 als Gründungsprojekt unter dem Namen »matriheal« bekannt geworden und geht ab sofort als eigenständiges Unternehmen mit Sitz in Halle (Saale) an den Start.
Am 2. November 2022 wurde das 30-jährige Jubiläum des Instituts im Rahmen eines Festkolloquiums mit Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft gefeiert.
Dr.-Ing. Maik Feldmann leitet ab sofort das Geschäftsfeld »Polymeranwendungen« am Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS.
Neuer Geschäftsfeldleiter »Polymeranwendungen« am Fraunhofer IMWS
Dr.-Ing. Maik Feldmann hat zum 1. Oktober 2022 die Leitung des Geschäftsfeldes »Polymeranwendungen« am Fraunhofer IMWS übernommen und ist damit gleichzeitig für den Bereich »Polymerverarbeitung« am Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ in Schkopau verantwortlich. Parallel zu seiner neuen Aufgabe wird er eine Professur für Kunststoffverarbeitung an der Hochschule Merseburg antreten.
Rund 70 Expertinnen und Experten erörterten während der PV Days 2022 des Fraunhofer CSP die Chancen und Herausforderungen eines Comebacks der deutschen Solarindustrie.
PV DAYS 2022: Experten diskutieren Comeback der deutschen Solarindustrie
Die Chancen und Herausforderungen eines Comebacks der deutschen Solarindustrie erörterten rund 70 Expertinnen und Experten während der PV Days des Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale), die nach pandemiebedingter Pause zum ersten Mal wieder am 19. und 20. Oktober 2022 stattfanden. Auch die Neuausrichtung des Fraunhofer CSP wurde im Rahmen dieses jährlichen Forschungs- und Industrieworkshops vorgestellt.
2022 feiern wir 30 Jahre Fraunhofer in Halle (Saale).
In diesem Jahr feiern wir 30 Jahre Fraunhofer in Halle (Saale) und blicken zurück auf spannende Projekte, einzigartige Forschungsleistungen und bereichernde Kooperationen. Hier gelangen Sie zu unserer Jubiläumsseite.
Nach der Vertragsunterzeichnung in Berlin (von links): Dr. Klemens Ilse (stellv. Direktor FIP und Gruppenleiter »Materialdiagnostik für H2-Technologien« am Fraunhofer IMWS), Prof. Dr. Erica Lilleodden (Institutsleiterin Fraunhofer IMWS), Prof. Dr. Euijoon Yoon (Präsident KENTECH), Prof. Dr. Axel Müller-Groeling (Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft e.V. – Forschungsinfrastrukturen und Digitalisierung), Prof. Dr. Chinho Park (Vizepräsident für Forschung und Dekan des KENTECH-Instituts), Prof. Dr. Jihyun Hwang (FIP Geschäftsführer, KENTECH)
Neue Fraunhofer Innovation Platform für Wasserstoff in Südkorea
Zusammen mit koreanischen Wissenschaftlern forscht das Fraunhofer IMWS seit 2020 zu Fragen des Imports von grünem Wasserstoff. Mit der Fraunhofer Innovation Platform for Hydrogen Energy at Korea Institute of Energy Technology FIP-H2ENERGY@KENTECH wird nun der Grundstein für eine tiefgreifende Zusammenarbeit mit Partnern in Südkorea gelegt.
Im Projekt wurde unter anderem die Passform von Masken optimiert, damit weniger Lecks entstehen, die ein Einfallstor für Viren sein können.
Verbesserte Schutzmasken durch innovative Schutztextilien
Der Mund-Nasen-Schutz ist in der Covid-19-Pandemie zum Alltagsgegenstand geworden. Doch viele der verfügbaren Produkte sind nicht für solche Einsatzfälle zugeschnitten. Das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS hat gemeinsam mit weiteren Fraunhofer-Instituten eine Maske entwickelt, die hohe Schutzwirkung mit verbessertem Tragekomfort kombiniert.
STEM-Abbildung und EDX-Elementanalyse von GLAD-gewachsenen Kobalt-Mumetall-Heterostrukturen mit ALDgewachsenen Al2O3-Nanobarriere.
Herstellung eindimensionaler Metalloxid-Heterostrukturen auf der Grundlage von Ionen-Oberflächen-Wechselwirkungen
Ein neuer Ansatz, der die additive 3D-Fertigung komplexer nanoskaliger Materialien erlaubt, ist die ionengestützte Abscheidung unter streifenden Teilcheneinfall.
Links: Experimentelle Analyse der Mikrostruktur von faserverstärkten polymeren Gehäusematerialien
im Bereich der Elektroden.
Rechts: Einfluss der Mikrostruktur (Füllstoffverteilung) auf das
resultierende elektrische Feld und die
Isolationseigenschaften des Gehäusematerials.
Zuverlässige Kunststoffgehäuse für den Schutz von Komponenten der Leistungselektronik
Die Entwicklung von serientauglichen und hochzuverlässigen polymeren Gehäusen für Leistungselektronik-Komponenten haben sich die Werkzeugbau & Kunststofftechnik Kruse GmbH (WBKT) und das Fraunhofer IMWS in einem gemeinsamen Forschungsprojekt »PolyLEktronik« zum Ziel gesetzt.
Vorzeigeprojekt für die Bioökonomie - Orangenschalen für wertvolle biobasierte Epoxidharze
Um den Einsatz Erdöl basierter Polymere zu verringen, braucht es nachhaltige Alternativen. Einen vielversprechenden Ansatz liefert das internationale Projekt OrangeOil, an dem auch neben dem Kunststoff-Zentrum SKZ u.a. auch das Fraunhofer IMWS beteiligt ist. Ziel ist die Entwicklung eines biobasierten Epoxidharzsystems aus Orangenschalen – einem Reststoff aus der Herstellung von Saft und Marmelade.
Ideale Vernetzungsgrade bei Solarmodulen durch optimierte Qualitätskontrolle
Die Verkapselung von Solarzellen ist für die Gesamtleistung eines Solarmoduls von großer Bedeutung. Nur wenn diese eine lückenlose Verarbeitung aufweist, ist ein Schutz der Solarzellen vor Umwelteinflüssen gewährleistet. Das Fraunhofer CSP untersucht den für die Modulzuverlässigkeit idealen Vernetzungsgrad, um Stabilität, Versorgungsicherheit, Anlagenperformance und Produktivität von Photovoltaik-Anlagen zu steigern.
Der im Projekt entwickelte Demonstrator für Turbinenanwendungen.
Robuste Sensoren für raue Umgebungsbedingungen
Sensoren, die auch bei extrem hohen Temperaturen oder in korrosiven Umgebungen zuverlässig funktionieren, sind beispielsweise für den Einsatz in der Energietechnik, wie Geothermie oder Turbinenanwendungen, oder in der Chemietechnik gefragt. In einem neuen Gemeinschaftsprojekt bringt das Fraunhofer IMWS dabei seine Kompetenzen in der Werkstoffanalytik ein und entwickelte neue Möglichkeiten zur Materialcharakterisierung im Hochtemperaturbereich.
Prof. Dr. Erica Lilleodden ist neue Institutsleiterin
Die Materialwissenschaftlerin Prof. Dr. Erica Lilleodden hat die Leitung des Fraunhofer IMWS übernommen. Sie übernimmt dieses Amt von Prof. Dr. Matthias Petzold, der die Forschungseinrichtung seit Oktober 2019 erfolgreich kommissarisch geleitet hatte.
Das Fraunhofer IMWS trägt mit Expertise zur Mikrostruktur von Werkstoffen dazu bei, Materialeffizienz und Wirtschaftlichkeit zu steigern und Ressourcen zu schonen.
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Wir analysieren die Eigenschaften von Bauteilen der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik und steigern so die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit beispielsweise von Computerchips und Sensoren.
Wir erschließen neue Potenziale für den Einsatz von Polymeren - etwa als Leichtbaumaterialien für die Auto- und Luftfahrtindustrie, in effizienten Reifen oder als Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen.
Wie gut sind Materialien der Medizintechnik und Biotechnologie? Wie lassen sich kosmetische Pflegeprodukte verbessern? Was können Materialien aus Naturstoffen leisten? Wir finden es heraus.
Mit höchster Kompetenz verbessern wir Technologien von der Waferherstellung bis zur Modulfertigung und entwickeln neue Materialien, um Photovoltaik günstiger, effizienter und zuverlässiger zu machen.
Mit Hilfe von materialdiagnostischen Verfahren analysieren und charakterisieren wir Komponenten, die bei der Wasserstofferzeugung und -speicherung zum Einsatz kommen.