Fraunhofer-Fachtagung: Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zum Thema Seltene Erden im Dialog

Die Bedeutung von Seltenen Erden und Magnetwerkstoffen für die deutsche Wirtschaft diskutieren Experten aus Politik, Wissenschaft und Industrie am 7. und 8. September 2017 in einem Workshop im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. In der Fraunhofer-Fachtagung zum Thema »Magnetische Materialien, Seltene Erden und Wertschöpfungsketten« wird auch ein Zukunftsausblick gegeben. Anmeldungen sind bis 1. September möglich.

Hochkarätige Referenten haben sich zur Fachtagung angekündigt, die vom Fraunhofer-Leitprojekt »Kritikalität Seltener Erden« ausgerichtet wird: Dr. Torsten Brandenburg von der Deutschen Rohstoffagentur und Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (DERA) hält einen Vortrag zum Thema »Comeback der Seltenen Erden? Rohstoffmonitoring für eine sichere Rohstoffversorgung von Zukunftstechnologien«. Prof. Dr. Oliver Gutfleisch von der TU Darmstadt informiert über »Permanentmagnete und Seltene Erden«. Abschließend gehört die Besichtigung des Industriepartners GMB Deutsche Magnetwerke GmbH zum Programm.

»Seltene Erden sind Schlüsselrohstoffe und unverzichtbare Komponenten für viele Zukunftstechnologien. Magnetische Materialien tragen zum Gelingen der Energiewende bei und sind Voraussetzung für den weiteren Ausbau der Elektromobilität, deshalb wird in den kommenden Jahren der Bedarf weiterhin stark ansteigen. Ich freue mich, dass Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Industrie zusammenkommen, um strategisch bedeutsame Fragen gemeinsam zu diskutieren und Lösungen für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie zu entwickeln«, sagt Prof. Dr. Ralf B. Wehrspohn, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Werkstoffe und Systeme IMWS in Halle (Saale) und Koordinator des Fraunhofer-Leitprojekts »Kritikalität Seltener Erden«.

Die Veranstaltung findet am 7. und 8. September 2017, jeweils ab 9 Uhr, im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, Zörbiger Straße 21c, in 06749 Bitterfeld-Wolfen statt. Schwerpunkte sind: Seltene Erden, Magnetische Materialien, Wertschöpfungsketten, Recycling, Rohstoffmonitoring, Infrastruktur und Produktion.

Anmeldungen sind bis zum 1. September 2017 über das Webformular an dieser Stelle möglich.