Fraunhofer IMWS gedenkt Opfern des Anschlags von Halle

Institut, IMWS, Vordereingang, Eingang
© Fraunhofer IMWS
Das Hauptgebäude des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle.

Mit einer Schweigeminute haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle (Saale) heute um 12 Uhr den Opfern des Anschlags gedacht, bei dem am Vortag zwei Menschen ums Leben kamen. Ein Attentäter hatte die Synagoge in Halle (Saale) und einen Döner-Imbiss angegriffen, der mutmaßliche Täter wurde am Nachmittag von der Polizei gestellt und festgenommen. 

Institutsleiter Prof. Matthias Petzold sprach den Familien der beiden Todesopfer im Namen des gesamten Instituts sein Beileid aus und wünschte den Verletzten eine möglichst schnelle und vollständige Genesung. »Zwei Mitbürger von uns sind aus dem Leben gerissen worden, mitten in unserer Stadt, als Folge von Fanatismus, Rassismus und Rechtsextremismus. Ich bin zutiefst betroffen und zugleich beschämt, dass so etwas hier geschehen kann«, sagte Petzold. Er betonte, dass das Fraunhofer-Institut in Halle, in dem mehr als 300 Menschen aus 17 Ländern gemeinsam arbeiten, für Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt steht: »Wir alle sind jetzt noch mehr dazu aufgerufen, dieses Bekenntnis vorzuleben, in unserer Arbeit am Institut und auch darüber hinaus.«