Erfolgreicher Auftritt auf Hannover Messe

Auf der Fachplattform »Hydrogen + Fuel Cells + Batteries« im Rahmen der Hannover Messe präsentierte sich das Fraunhofer IMWS vom 24. bis 28. April gemeinsam mit dem Wasserstoffprojekt HYPOS. Der gemeinsame Stand mit dem Fraunhofer IMWS war ein beliebter Anlaufpunkt für Fachbesucher.

Hannover Messe Fraunhofer IMWS Wasserstoff Elektrolyse
© HYPOS/Marek Bruns
Thomas Wünsch (links), Staatssekretär im Wirtschaftsministerium des Landes Sachsen-Anhalt, besuchte den Stand von HYPOS und Fraunhofer IMWS.

»Ein großes Thema im Bereich der erneuerbaren Energien ist aktuell die Sektorenkopplung. Dahinter steht die Erkenntnis, dass die Energiewende nicht allein im Strombereich gelingen kann. Um die Verbindung mit den Sektoren Wärmeversorgung, Gas und Mobilität herzustellen, kann regenerativ erzeugter Wasserstoff als flexibel einsetzbare und speicherbare Energieform eine wichtige Rolle spielen«, erklärt Dr. Kathrin Goldammer, Geschäftsführerin des Berliner Reiner Lemoine Instituts (RLI) und kooptiertes Vorstandsmitglied des Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V. (HYPOS). Entsprechend groß sei auch auf der Hannover Messe das Interesse am HYPOS-Projekt gewesen. »Wir sind sehr zufrieden mit unserem Auftritt, bei dem wir uns mit spannenden Themen einem europaweiten Fachpublikum präsentieren konnten“, so die RLI-Geschäftsführerin weiter.

Im Mittelpunkt des gemeinsamen Auftrittes des HYPOS e.V. und des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS standen die Themen Wasserstofferzeugung, -speicherung und -transport, Brennstoffzellensysteme und deren Anwendungen sowie Energiespeicher. Auch Thomas Wünsch, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, informierte sich vor Ort über die aktuellen Projekte wie das geplante Hydrogen Lab in Leuna (HLL). Das gemeinsame Vorhaben des Fraunhofer IMWS und des Fraunhofer CBP will zusammen mit Industriepartnern ab 2019 die Wasserstoffelektrolyse im großtechnischen Bereich erproben und durch unterstützende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für die chemische Industrie marktauglich machen.