Anordnung und Integrationsmethodik für eine eingebettete faseroptische Schnittstelle zur Anwendung in dünnwandigen, polymeren Strukturen und Bauteilen

Steckverbindung wird abgebildet
© Fraunhofer IMWS
In einen endlosfaserverstärkten thermoplastischen Prüfkörper eingebettete faseroptische Schnittstelle mit Steckverbinder, Segmentierter Port mit Kernintegration.

Die vorliegende Erfindung beschreibt eine eingebettete faseroptische Schnittstelle, welche während der Verarbeitung bzw. Herstellung einer Kunststoff- bzw. Faserverbundstruktur integriert werden kann. Die Schnittstelle setzt sich aus dem Port (innerer Anschluss) und dem Plug (äußerer Stecker) zusammen.

Das Verfahren zur Anordnung des Steckverbinders (Insertkonzept) ermöglicht dabei verschiedene Umsetzungen. Je zwei Plug-Integrationsmethoden können sowohl als formbeständiger (Consistent Port) oder nichtformbeständiger Anschluss (Merge Port) ausgeführt werden. Die Umsetzung des Ports ist dabei grundsätzlich mit verschiedenen Material-systemen möglich.

Beim Segmentierten Port beispielsweise wird kein vorgefertigtes Trägerelement verwendet, siehe Abb. 1. Signal- und Verbindungselemente sind voneinander getrennt, wodurch eine Integration bei minimalen Wandstärken erreicht werden kann.

Die grundlegenden Komponenten aus Signal- und Verbindungselementen sind bei allen Portvarianten gleich angeordnet, sodass ein entsprechender Plug unabhängig der Portvariante angewendet werden kann.

Erteilungsnummer: DE 10 2016 213 084 B4