Fraunhofer IMWS als »Leading Innovator 2026« ausgezeichnet

Das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS ist vom Magazin »FOCUS Business« und dem Recherche-Institut FactField als einer der »Leading Innovators 2026« benannt worden. Die Forschungseinrichtung in Halle (Saale) ist auf die Entwicklung zukunftsweisender Materialien und Technologien spezialisiert. Ziel ist es, Lösungen für industrielle Anwendungen zu entwickeln, die Nachhaltigkeit und Effizienz fördern. Das Institut arbeitet eng mit Unternehmen und Forschungspartnern zusammen, um den Technologietransfer zu beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

© Fraunhofer IMWS
Mit hochauflösenden Methoden gewinnen die Fachleute am Fraunhofer IMWS wertvolle Einblicke in das Innere von Werkstoffen, die sich daraufhin optimieren lassen.

Insgesamt wurden für die Studie 84.500 Unternehmen aus Deutschland untersucht und in fünf Themenfeldern (»Strategie und Innovationskultur«, »Produkte und Dienstleistungen«, »Prozesse«, »Geschäftsmodell«, »Organisation«) bewertet. Auf Basis von Umfragen, Online-Analysen und Innovations-Indikatoren wie der Anzahl angemeldeter Patente oder der Zahl der Mitarbeitenden in Forschungsbereichen wurden die »Leading Innovators« ermittelt. Insgesamt wurden dabei 425 Unternehmen ausgezeichnet.

Das Fraunhofer IMWS war in der Auswertung der Kategorie »Forschung / Entwicklung / Wissenschaft« zugeordnet und erzielte im Themenblock »Produkte und Dienstleistungen« die Höchstwertung. Die Themenblöcke »Strategie und Innovationskultur« sowie »Prozesse« wurden mit »sehr gut« bewertet. Bereits im Vorjahr war das Institut in der Erhebung als »Innovationschampion« benannt worden.

»Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, denn sie unterstreicht die Bedeutung von Innovationen für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft und die Gestaltung unserer gesellschaftlichen Zukunft. Beides wollen wir mit Know-how und Kreativität engagiert unterstützen«, sagt PD Dr. Christian Schmelzer, kommissarischer Institutsleiter des Fraunhofer IMWS. »Zur Innovationsfähigkeit gehört für uns insbesondere, immer einen Schritt weiter zu denken. Nur so können wir einerseits auf die künftigen Bedürfnisse unserer Auftraggeber vorbereitet sein und andererseits wirklich weitblickende und nachhaltige Lösungen entwickeln, von verbesserter Ressourceneffizienz bis hin zu neuen Geschäftsmodellen.«

Das Fraunhofer IMWS unterstützt seine Auftraggeber mit knapp 300 Mitarbeitenden in der Weiterentwicklung von Werkstoffen, Bauteilen und Systemen. Die Kernkompetenzen des Instituts liegen in der Mikrostrukturanalytik und dem mikrostrukturbasierten Materialdesign. Aufbauend auf einem tiefen Materialverständnis bis auf die atomare Ebene ermöglicht das Team entscheidende Verbesserungen für Funktionalität, Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Werkstoffen in Branchen wie Elektronik, Kunststofftechnik, Photovoltaik, Medizintechnik, Optik und Wasserstofftechnologien. 

(12. November 2025)