Datenraum-Konzept für den Digitalen Zwilling

Das Gesamtkonzept des Datenraums im Projekt »DigitalTPC« ist in der Abbildung unten dargestellt. Die von Fraunhofer IMWS und Fraunhofer ICT erzeugten Maschinendaten werden lokal in relationalen (zeitstrukturierten) Datenverwaltungssystemen gespeichert. Der Zugriff erfolgt aus der Ferne über REST-Dienste bzw. einen Remote-SQL-Client. Die Systeme des Fraunhofer IZFP übermitteln ihre in den Fertigungslinien generierten Sensordaten an einen im Fraunhofer IZFP installierten DICONDE-Server. Dieser stellt die Daten über einen RESTful Web Service zur Verfügung. Die Simulationsmodelle und Daten werden in einer Cloud am Fraunhofer SCAI gespeichert.

Die Datenquellen sind über einen zentralen Server am Fraunhofer SCAI verbunden, der die Metadaten gemäß den definierten Ontologien speichert und organisiert. Eine Apache-Jena-Implementierung realisiert die Speicherung von RDF-Tripeln. Die übrige Datenverwaltung ist in Python 3 implementiert. Im Klartext bedeutet dies, dass bestimmte Individuen und ihre Beziehungen untereinander während der Lebensdauer des digitalen Zwillings erstellt werden und Verfahren für ihre Nutzung angeboten werden. Mit anderen Worten: Wenn der Herstellungsprozess in der Realität abläuft, sucht das Metadatensystem nach neuen Daten in den Datenbanken und extrahiert Metadaten darüber. Anschließend ordnet es diese Metadaten der Ontologie und einem Graphen von Instanzen zu und erstellt deren Beziehungen auf dem Triple-Server.

© Fraunhofer IMWS
Das Gesamtkonzept des Datenraums im Projekt »DigitalTPC«.